Jahreshauptversammlung 2023
v. l. n. r. KBI Georg Trautwein, 1. Kommandant Günter Ziegler, 1.Bürgermeister Armin Holderried, Alfons Schneider, 2. Kommandant Florian Abröll, 1. Vorsitzender Wilhelm Schorer, Martin Fritsch Hinten: Josef Paul, Altbürgermeister Alexander Müller

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mauerstetten 2023

Patenschaftsbitten sowie scharfe Verurteilung der Ausschreitungen in der Silvesternacht in Berlin

42 Mitglieder und Gäste nahmen an der 154. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mauerstetten teil. Vorsitzender Wilhelm Schorer berichtete über ein Vereinsjahr mit vielen Vorstandssitzungen. Themen waren die Vorbereitung des Festes am Wochenende 01. -02.07.2023, sowie die Gestaltung und Finalisierung der neuen Vereinsfahne.

Ein absolutes Highlight, welches wahrscheinlich nur einmal in hundert Jahren stattfindet, war das Patenschaftsbitten für die neue Fahne am 18.11.2022 bei der Freiwilligen Feuerwehr Dösingen. Auf einem Holzbalken kniend wurde vom 1. und 2. Vorsitzenden, sowie vom Kommandanten die Patenschaftsbitte in Gedichtform vorgetragen. Die Kameraden aus Dösingen waren sichtlich beeindruckt und nahmen die Patenschaft gerne an. Danach wurde bei einer Brotzeit und geselligem Beisammensein das Ereignis noch im Gerätehaus Dösingen bis spät in die Nacht gefeiert.

Fünf Vereinsmitglieder verstarben 2022 und wurden, wo gewünscht, mit der Fahnenabordnung als letzte Ehrerbietung begleitet .Zu zwölf runden Geburtstagen konnten Glückwünsche überbracht werden.

Kommandant Günter Ziegler berichtete über ein eher ruhiges Jahr mit 23 Einsätzen bei denen insgesamt 338,5 Einsatzstunden anfielen. Auffallend ist der Rückgang der Fehlalarme ausgelöst durch die Brandmeldeanlagen im Gemeindegebiet. Zudem wurden 22 Übungen mit ca.800 Ausbildungsstunden absolviert. Besonders erwähnenswert waren die gemeinsamen Übungen mit der Stadtfeuerwehr aus Kaufbeuren im Rahmen THL/VU sowie Gefahrgut. Ein scharfer Gefahrguteinsatz musste 10 Tage nach der Übung beim V-Markt Zentrallager gemeinsam mit den Kameraden aus Kaufbeuren bewältigt werden.

Der Ausbildungsstand und die Leistungsbereitschaft der Feuerwehr ist hervorragend und so kann sich der Bürger im Notfall auf professionelle Hilfe verlassen.

Das neue Gerätehaus findet viel Aufmerksamkeit und Gefallen. Auch Kameraden aus anderen Feuerwehren besichtigten den Bau um Anregungen für eigene Bauvorhaben mitzunehmen.

Die Jugendfeuerwehr Mauerstetten-Frankenried-Steinholz führte wieder die Christbaumsammelaktion in der Gemeinde durch. Ebenso war die Teilnahme an der „Langen Nacht der Feuerwehr“ am 23.09. ein Höhepunkt.

Kreisbrandinspektor Georg Trautwein verurteilte auf das Schärfste die Vorkommnisse der Silvesternacht in Berlin. Es ist unmenschlich und abscheulich mit welch roher Gewalt und vorsätzlich dort  Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei angegriffen wurden. Er hofft das sich solche Bilder nicht wiederholen und wir im ländlichen Raum von so etwas verschont bleiben.

Durch den Wehrführer Günter Ziegler und KBI Trautwein wurden dann folgende Ehrungen vorgenommen:

Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Martin Fritsch geehrt.

Und für sagenhafte 40 Jahre freiwillige Feuerwehrarbeit wurde Alfons Schneider geehrt.

Langjährige Vereinsmitglieder wurden vom 1.Vorsitzenden Wilhelm Schorer mit Urkunden geehrt. Für 25 Jahre wurde Robert Paulus geehrt.

Für 30 Jahre wurde Altbürgermeister Alexander Müller geehrt.

Für 40 Jahre wurden Wolfgang Moser und Christian Sirch geehrt.

Und für stolze 50 Jahre wurden Josef Paul und Peter Schneider geehrt.

Zum Abschluss bedankte sich Bürgermeister Armin Holderried bei allen Aktiven für den Ehrenamtlichen Dienst am Nächsten und sicherte weiterhin die volle Unterstützung der Gemeinde für Ausrüstung und Ausbildung zu. Die Wertschätzung der Feuerwehr in der Bevölkerung ist sehr hoch, was durch die jährlichen Spenden untermauert wird. Der besondere Dank gilt Fähnrich Hubert Zech mit seiner Fahnenabordnung und dem 1.Vorsitzenden Wilhelm Schorer mit der gesamten Vorstandschaft.

Und auch er verurteilt die Angriffe in Berlin auf Einsatzkräfte sowie auf die Einsatzfahrzeuge auf das schärfste. So etwas darf nicht geduldet werden.

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